Online lernen

Das Lernmanagementsystem Moodle machts möglich

Lernplattformen sind aktuell in aller Munde. Schulen, aber auch Unternehmen, bei denen Austausch und Schulungen eine Rolle spielen, können aktuell nur aus der Distanz ihr Wissen vermitteln.

Bereits vor dem Corona Lockdown beschäftigten wir uns für unsere Kunden mit der Thematik Lernplattform. Unsere Wahl fiel dabei auf das kostenlose Open Source Lernmanagementsystem (LMS) "Moodle". Die Plattform hat sich in den letzten Jahren bei vielen Hochschulen durchgesetzt, da sie, wenn einmal eingerichtet, nur geringfügige Kosten produziert und standardmäßig einen Großteil der Anforderungen an eine Lernumgebung abdeckt.

Selbstorganisiert lernen

Moodle gibt es seit 2003. Seinem Entwickler, Martin Dougiamas, war v.a. der Fokus auf die Selbstorganisation der Lernenden ein Anliegen. Moodle sollte es Lehrenden ermöglichen, für ihre Studierenden multimodale, kommunikationsorientierte, interaktive und kreative Umgebungen zu schaffen.
Aber Moodle kann auch in anderen Situationen die richtige Wahl sein. So haben wir zum Beispiel schon mit geringem Budget eine Online-Konferenz mit verschiedensten Tracks auf die Plattform gehoben oder eine Kollaborations- und Informations-Plattform daraus erstellt.

Technische Voraussetzungen

Technische Voraussetzungen sind lediglich PHP und eine Datenbank, z.B. My SQL . Moodle läuft auf allen Plattformen (Windows, Mac, Unix / Linux) Über autorisierte Partner-Unternehmen erfolgt eine kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung des Systems.

Flexibel anpassbar

In den virtuellen Kursräumen können diverse Formen von Arbeitsmaterialien (z.B Texte, Links, Dateien) und Lernaktivitäten (z.B. Foren, Tests, Lektionen, Wiki) angeboten werden. Die Inhalte können sowohl zeitlich, z.B. in Form von Wochenübersichten, als auch thematisch gegliedert werden, Inhalte können in Abhängigkeit zu bereits absolvierten Kursbausteinen angezeigt werden und vieles mehr.

Es gibt zahlreiche mitgelieferte Funktionen u.a. zur Erstellung von Umfragen, Bewertungen, Übungen mit Abgabetermin, Chats, Foren und ein Wiki. Lernerfolge lassen sich durch Testmodule überprüfen, welche in Zeiten von Corona durchaus eine Präsenz-Prüfung ersetzen können. Was über die Standardmodule nicht abgedeckt wird, lässt sich in der Regel durch Zusatzmodule integrieren. Wir haben für unsere Kunden z.B. das Open Source Webkonferenzsystem "BigBlueButton" oder auch ein spezielles Chatmodul integriert.

Neben Inhalten lassen sich in Moodle auch verschiedene Rollen bzw. Rechte gut konfigurieren und verwalten. Sie können sowohl für Kurse als auch für Aktivitäten individuell vergeben und definiert werden. Visuelle Anpassungen lassen sich gut auf Basis von CSS realisieren.

Erst schulen, dann lehren

Wichtig ist aus unserer Sicht vor dem Erstellen der Module und dem Einpflegen der Inhalte die Schulung der künftigen Kursersteller und Trainer. Denn neben der Qualität der Inhalte ist auch die Wahl der geeigneten Lernaktivitäten und eine übersichtliche Strukturierung ausschlaggebend für den Erfolg eines Kurses und damit der Lernplattform.

Bis sich ein Lernmanagementsystem richtig etabliert hat, dauert es manchmal eine kleine Weile. Daher unterstützen und begleiten wir unsere Kunden mit Support in Umgang mit der Plattform sowie bei technischen Fragen und Änderungswünschen.

Haben Sie noch Fragen?

Dann wenden Sie sich gerne an unseren Leiter des Online Marketing-Teams, Markus Stopfer: markus.stopfer@mediendesign.de

22.01.2021